Do

06

Aug

2015

Ein Tag als Falkner

Im Juli haben mein Mann und ich endlich einen Gutschein eingelöst, den wir von meinem Vater schon zu Weihnachten bekommen hatten.

Ein Tag als Falkner in der Falknerei Katharienenberg in Wunsiedel.


Wir kamen also um 10Uhr dort an und wurden von einer der Falknerinen in Empfang genommen. Sie erklärte uns kurz den geplanten Tagesablauf, allerdings konnten wir uns darunter noch nicht viel vorstellen.


Dann durften wir erstmal eine Runde durch den Vogelpark drehen.

Der Park wirkt erst nicht so groß, aber es gibt schon einige verschiedene Greifvögel zu sehen. Außerdem gibt es einen kleinen "Streichelzoo" mit Minischweinen und Ziegen.



Danach trafen wir uns dann an der Tribüne wieder, ein Kindergarten kam und die Falknerin erklärte den Kindern einige Dinge über die Vögel. Wir saßen dabei.

Darauf folgend standen wir erst einmal viel im Weg rum. Uns wurde der Personalraum gezeigt...dort standen wir auch eher im Weg., ach ja und im Kühlraum, durften wir auch kurz im Weg stehen......naja....erstmal hielt sich unsere Begeisterung in Grenzen.

Hinter dem Personalraum, saßen zwei Falken auf ihren Plätzen und beobachteten uns kritisch. Ums Eck, an einem Waschbecken war immer Irgendwer damit beschäftigt Kücken auszudrücken und zu zerschneiden....klar, gehört halt dazu, wäre aber nicht meine Traumaufgabe....dieser Kelch ging auch an uns vorbei....vielleicht bemerkte die Falknerin (Antje) ja mein grünes Gesicht :)

Nach dem vielen im Weg rum stehen wurden wir dann in die Mittagspause entlassen. Eine Stunde. Hmmmm.....

Wenn ich ganz ehrlich bin, schmiedeten wir schon Pläne, wie wir die geplanten 8 Stunden wenigstens auf 6 verkürzen könnten.


Aber nach der Mittagspause wurde es tatsächlich besser...sogar sau gut :)

Zuerst durften wir die zwei Falken auf die Hand nehmen und eine Runde durch den Park tragen. Diese waren nämlich noch nicht eingetragen (an ihre Umwelt und Menschen gewohnt). Meiner hüpfte öfter mal von der Hand und hatte den Trick mit dem wieder Aufspringen noch nicht so drauf. Aber wir haben dann eben zusammengeholfen und mit nem zarten Schupps meinerseits klappte es dann ganz gut.


Danach durften wir helfen die Vögel, die in der Flugshow mitfliegen durften zu wiegen. Dies ist wichtig, da die Greifvögel nicht zu satt sein dürfen, sonst fühle sie sich wohl sicher genug um doch mal zu entwischen.

Bei dieser Gelegenheit lernten wir dann einige Vögel mit Namen kennen.

Antje zeigte uns noch die Aufzuchtstation. In dieser sitzen Vogelpaare, die nicht an en Menschen gewöhnt sind. Sie sitzen in ihren "Käfigen" und brüten immer nur. Naja....nicht meine Vorstellung von artgerechter Haltung, aber auf mein zurückhaltendes Nachfragen, ob die Vögel denn überhaupt Nachwuchs bekommen, wenn sie immer nur in ihrem Gehege sitzen, wurde mir ziemlich eindringlich erklärt, dass sie ja in der Natur nur fliegen um Nahrung zu beschaffen, dass brauchen sie ja in Gefangenschaft nicht und daher können sie ständig nur brüten.....aha....na dann.

 

Dann durften wir helfen die Flugshow mit vorzubereiten. Soll heißen, wir durften ein paar Dinge mit auf die Wiese tragen. Die Vögel bekamen noch Sender.

Dann folgte.....richtig...die Flugvorführung.

Zu dieser kam auch mal der Chef. Sehr schön gemacht die Show.


Nach der Flugvorführung durften wir einen Bussard selbst hin und her fliegen lassen. Dazu bekam jeder von uns eine Falknerin an die Seite gestellt, die uns immer eines der Kücken in die Hand drückte. Der Vogel wurde an einem Seil gesichert. Das war interessant, die Bussarde wiegen ja eigentlich nicht viel, aber wenn man sie dann immer wieder vom ausgestreckten Arm aus, fliegen lassen muss.....wird irgendwann doch schwer :)

Anschließend gab es Futter für die Tiere. Auch dabei durften wir helfen und ganz am Ende bekamen wir wieder unsere Falken auf den Arm gesetzt und durften diese Füttern. Das ist ein bisschen ein Gematsche, aber auch das interessanteste vom ganzen Tag.

Als wir mit den Falken fertig waren durfte mein Mann sogar noch einen Rotmilan füttern...wow. Ich bekam Hercules...den Buntfalken.....er wiegt nur ca. 100 Gramm glaube ich.


Fazit:

Der Tag war toll, spannend, faszinierend und ganz besonders.

Aber ohne der Spielverderber sein zu wollen, muss ich trotzdem sagen:

Ein Falke, Bussard, Habicht etc. gehört einzig und alleine in die Luft bzw. freie Natur. Wenn man die aufmerksamen Augen sieht und den Drang nach Freiheit in ihnen, dann fällt es schwer dies zu ignorieren.

Klar, früher wurden die Vögel zur Jagd eingesetzt....ist ja heute irgendwie unnötig oder?

Den Vögeln in Katharinenberg geht es gesundheitlich gut, ihnen fehlt es an nichts und soweit ich es nach einem einzigen Tag beurteilen kann, sind alle sehr bemüht dort.


Nichts desto trotz: Wenn ich einen Vogel über Wochen auf dem Arm tragen muss, damit er sich an mich und mein Umfeld "gewöhnt", wenn ich seine Augen verschließe, damit ihn nichts erschreckt, wenn dieser Vogel sich dann in sein Schicksal ergibt und Tag ein Tag auf auf dem selben Pfosten sitzt.....hab ich ihn dann nicht gebrochen?


Vielleicht sind viele Menschen deshalb in der Natur so unaufmerksam, weil es ihnen ohnehin nicht genügt die Tiere aus der Ferne zu bewundern. Dann fahren sie lieber in Zoos, Wildparks oder Falknereien um ganz nah dran zu sein.

Ich kann auch Freude daran empfinden, einem Tier seinen Freiraum zu lassen.



Aber natürlich war der Tag trotzdem ein super Ereignis, welches wir nie vergessen werden.

Mo

23

Feb

2015

Vegan und es tut mir leid

Ich bemühe mich eigentlich immer mich ruhig und unauffällig zu verhalten was das Thema Vegan angeht. Zumindest meine Familie ist weitgehend unwissend. Warum? Tja, tut einfach mal eine Woche so als wärt ihr Veganer und testet selbst die Reaktionen.

Jüngste Vorfälle, veranlassen mich jetzt doch dazu mich...ja schon fast verteidigen zu wollen.

 

Daher meine kurze Meinung zu allgemeinen Unterstellungen:

 

1. "Ihr Veganer wollt alle davon überzeugen auch vegan zu werden"

 

Also ganz wichtig: WIR VEGANER sind nicht eine Person. Ich kann hier nur für mich sprechen und es ist mir ganz ehrlich scheissegal was ihr euch reinstopft.

Ich mache nicht jedes mal alle am Tisch auf mich aufmerksam in dem ich aufspringe, auf den Tisch steige und schreie : "ich bin Veganer, nehmt alle auf mich Rücksicht"

Nein im Gegenteil, mir ist es sehr unangenehm, wenn das zur Sprache kommt, da mich dann alle so vorwurfsvoll anschauen und direkt davon auszugehen scheinen, dass sie jetzt ganz schrecklich viele Umstände haben werden.

Das nervt wirklich unwahrscheinlich stark.

Hier mal eine offizielle Entschuldigung von mir:

Es tut mir furchtbar leid, dass ich euch nicht frage, was ich essen soll.

Es ist nämlich meiner Erfahrung nach genau umgekehrt, als oben beschrieben. Ich war noch nie am Tisch gesessen, hab auf jemandes Steak gezeigt und angewidert das Gesicht verzogen um zu fragen :"ihhhh...willst du das echt essen?"

Mir hingegen wird oft auf den Teller geschaut und vorgeworfen, dass mir was fehlen könnte, dass ich Mangel habe usw.

 

 

2. und erst kürzlich vorgeworfen

"Ihr Veganer lehnt ja alles ab"

 

Tja....was soll man dazu sagen? In dem Fall ging es um ein Geburtstagsgeschenk aus Leder. Ich bin mir auch bewusst, dass dieses bestimmt sehr teuer war. Aber ganz ehrlich...wie soll ich mich denn verhalten?

Ihr lauft mit Pelzkrägen rum. wollt aber lieber nichts von den Tieren wissen, denen diese ursprünglich gehörten, ihr tragt Leder, wisst aber nicht, dass dieses oft von lebendig abgezogenen Hunden und Katzen stammt.

Ihr esst Fleisch und Fisch, aber mal einen Tag im Schlachthaus mithelfen??? Na wie wärs?

Wenn ihr also doch wisst, dass ich tote Tiere bzw Teile davon nicht so super finde, warum schenkt ihr sie mir dann und werft mir vorher schon vor, dass ich mich darüber nicht freuen werde?????

Ist jetzt wieder so eine Sache von überzeugen wollen oder? Was

haltet ihr davon wenn ich euch zum Geburtstag einen Geschenkkorb voll mit veganen Köstlichkeiten schenke???

Klickt es schon????

 

3. "Veganer sprechen ständig darüber was sie essen und das sie vegan sind"

 

Wieder so ein Ding, ich weiss nicht wie es bei anderen ist.

Was ich aber weiss, ist dass es wirklich oft Thema ist.

Vielleicht fällt den Leuten aber nicht auf, dass sie meistens das Thema anschneiden.

Ich sage meistens schon, dass ich dazu nichts mehr sage.

Nichts gegen echtes Interesse, aber ich lass mich nicht ständig belächeln.

Was mich auch schon zum nächsten Punkt führt:

 

4. "Ihr bekommt gar keine Proteine"

 

Auch hier wieder nichts gegen echtes Interesse...wirklich.

ABER:

An die Leute, die mich insgeheim doch belächeln und meinen mir fehlen Vitamine, Proteine, Ballaststoffe usw.:

wenn mich Jemand ernsthaft besorgt danach fragt, woher ich das alles beziehe, gebe ich gerne Antwort. Wenn mir das allerdings ein übergewichtiger, blasser Mensch vorwirft, der selbst wahrscheinlich keine Ahnung hat, was in den von ihm verzehrten Lebensmitteln so alles drinnen ist, dann lade ich denjenigen gerne dazu ein, mir beim nächsten Trainingslauf Gesellschaft zu leisten...mal sehn wem dann was fehlt.

 

5. "Atilla Hildmann fährt Porsche mit Ledersitzen"

 

Gleich vorne weg: Auch Atilla H. ist mir echt egal. Ich halte weder viel noch wenig von dem Menschen. Es geht nur um diesen wunderschönen Beispielsatz.

Ich stell mir das so vor: Ein Mann mittleren Alters, leichter Bauchansatz, sitzt mit einer Tüte von KFC auf dem Sofa, einen Hähnchenschenkel noch halb im Mundwinkel hängen. Der Kerl zeigt auf den Fernseher und gibt eben jenen Satz von sich: "Atilla Hildmann fährt Porsche mit Ledersitzen".

 

Stellt sich mir die Frage: Warum zeigen wir immer mit dem Finger auf andere???? Soll doch jeder so leben, wie er sich wohl fühlt und mit seinem Gewissen vereinbaren kann. Auch ich habe noch Daunenjacken und auch wir haben ein Auto mit Leder. Ja es ist eben auch kaum möglich ein rein veganes Leben zu führen. Aber glaubt nicht, dass einmal Irgendjemand zu mir gesagt hat: "Find ich eigentlich gut, dass dir Tiere so wichtig sind"

Nein, lieber wird auf Fehler verwiesen. Werde ich nie verstehen. Nur eines noch:

Sollte mir morgen nach einem Doppel-Wopper von BK sein, dann werde ich mir auch diesen reinziehen, ohne Jemanden zu fragen.

 

 

6. "Jetzt hab ich das EXTRA ohne Fleisch gemacht"

 

Auch immer wieder gerne genommen. Dazu mal folgendes:

Wenn Jemand zu uns zum grillen oder auch so zum Essen kommt, dann mache ich auch EXTRA Fleisch....ich erwähne es nur nicht alle 5 Minuten.

Ihr müsst nichts EXTRA für mich machen. Ich finde schon was zum essen.

Im Gegenteil, ich fände es super, wenn ihr einfach ganz ehrlich sagt: "ich wusste nicht was ich machen sollte", oder "bring dir doch etwas mit". Damit schenkt ihr mir euer Vertrauen, dass ich schon ganz auf mich selbst aufpassen kann und ich kann mich entspannen, weil ich Niemandem zur Last falle, indem er EXTRA etwas für mich machen muss.

 

 

So, ich glaube das wars. Bitte akzeptiert einfach andere Ansichten als eure.

Ich tu mir auch immer mal schwer damit. Wir müssen eben alle an uns arbeiten.

Ich weiss, dass ich mich die letzten Jahre sehr verändert habe, dass hat mehrere Gründe. Aber ich werde mich nicht dafür entschuldigen, dass mir Tiere mit das wichtigste im Leben sind und ich versuche ihnen ihr Recht auf ihrem Platz hier auf unserer Erde zu erhalten.

Ich sehe mein Leben nicht als wichtiger an als das irgendeines Tieres.

 

Und ich danke vor allem meinem Mann, der mich immer akzeptiert wie ich bin, auch wenn er mich nicht immer versteht :), der immer für mich da ist, meine Tränen trocknet und mein Lachen teilt. Ich danke dir für all die Zeit, die du mit mir verbracht hast, deine Geduld und Liebe, die du mir jeden einzelnen Tag entgegenbringst. Auf viele weitere Jahre.

 

 

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Sa

28

Jun

2014

Schlangenfund und Gnadenhof

Mein gestriger Tag hatte eigentlich denkbar schlecht begonnen.....nämlich mit einem fetten Migräneanfall...juhuu. Schon als ich die Augen aufgemacht habe, hab ich gleich gemerkt...oh ohh volle Kanne Migräne.

Mein Mann und ich haben dann ein kleines Frühstück gemacht und uns dazu entschieden, dass er schnell zur Apotheke fährt und mir Tabletten holt und ich währenddessen mit unserem Hund gassi geh.

Ich musste gestern unbedingt fit werden, da wir auf dem Gnadenhof der Fränkischen Schweiz in Pegnitz helfen wollten.

Also, gesagt getan. Ich nehm meine Hündin und lauf los. Das Wetter war eigentlich schön, aber wegen der Kopfschmerzen entschied ich mich lieber im Wald zu laufen, statt in der prallen Sonne.

Auf halben Weg fiehl mir ein, dass meine Schwiegereltern  im Urlaub sind und ich Blumen giesen sollte. Also schrieb ich meinem Mann schnell eine Nachricht,  dass icb zu seinem Elternhaus laufe und wir uns dort treffen.

Ich war schon fast dort, als ich sie sah.......die riesige Ringelnatter.

Ich muss schon sagen, ich bin ja echt ein absoluter Naturfreak, aber leider hab ich außer Blindschleichen, die ja genau genommen gar nicht zu den Schlangen zählen, noch nie eine Schlange bei uns gesehen.

Umso glücklicher war ich, diese wunderschöne und gigantische Natter getroffen zu haben. "Gefunden" kann man nicht sagen, da sie ja mitten auf dem Weg lag und mein Hund fast daraufgetreten wäre.

Anscheinend wollte sie gerade ihr erstes Sonnenbad nehmen.

Ja, da lag sie also. Bestimmt 15 Minuten. Und ich hab verzweifelt versucht meinen Mann auf dem Handy zu erreichen, weil ich wusste, dass er sie sicher auch gerne sehen würde. Und als ich ihn endlich erreicht hatte, wollte die Schlange gerade abhauen...typisch. Ich hab überlegt sie festzuhalten, aber erstens war ich mir dann docb zu unsicher, ob es wirklich nur eine Ringelnatter ist und zweitens will ich eigentlich keine Wildtiere so stressen.

Ich hab mich ihr also nur etwas in den weg gestellt, das brachte mir dann gleich mal ein Fauchen ein :)

Mein Mann kam dann und hat sie zum Glück noch kurz gesehen.

Und.......meine Migräne war vergessen.

Dieses Erlebnis hat mir echt den Tag gerettet.

Eigentlich die ganze Woche. Und dann ist mir so aufgefallen:

Jeden Tag passiert irgendetwas lohnenswertes. Man muss es nur erkennen und annehmen können.

 

Und dann war ja auch noch der Gnadenhof.

Es ist so schön zu sehen, dass den Tieren dort ein tolles Zuhause geboten wird. Ein Ort, an dem sie nichts mehr zu fürchten haben. Aber jeder sollte etwas mehr helfen wenn es um Tiere geht. Es wird vielleicht nie genug sein. Aber für das Tier, dem man hilft, bedeutet es im besten Fall ein Leben.

Mein Mann und ich werden uns auf jeden Fall weiterhin angaschieren.

Es gibt ja nicht nur dem Tier etwas sondern auch einem selbst ein gutes Gefühl.

 

In diesem Sinne

 

Ein schönes Wochenende

 

 

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Di

17

Jun

2014

WM-Auftakt der Deutschen

Ronaldo? Wer ist Ronaldo :))))
Im Vorfeld, wie immer, schon in den Himmel gelobt und dann? Nichts! Wäre er mal vor dem Spiegel stehen geblieben der "Schöne"!
Aber genug gelästert!

Man kann ja schon von mir sagen, dass ich der typische WM-Fan bin!
Ich hab nicht die größte Ahnung von Fußball und außer in der WM-Zeit, auch wenig Spaß am Fussballglotzen!
Es sei denn es sind Spiele wie Bayern gegen Dortmund oder Ähnliches!
Aber bei der Weltmeisterschaft blüht mein Fanherz auf:)
Mal ehrlich, ist das typisch Frau?
Egal! Auf jeden Fall hat unsere Mannschaft aber gestern super eröffnet!!!
Und ohne Witz, mein Tipp war 4:1, also knapp daneben!

Weiter so Deutschland!!!!
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Mi

28

Mai

2014

Spaziergang im Regen

Eigentlich, hatte ich heute wirklich keine Lust raus zu gehen.

Eigentlich......aber zum Glück habe ich ja meine Hündin. Und ihr ist es herzlich egal was ich vorhabe und was nicht :)

Joggen war ich allerdings heute morgen schon, auf dem Laufband. Da hab ich doch etwas zu viel Angst, mir jetzt noch eine Grippe einzufangen, so kurz vor meinem grossen Lauf und bei dem Wetter.

 

Auf jeden Fall, hab ich mich aufgerafft und war mit meiner Süssen im Wald. Und wie es so oft ist, wenn man sich selbst motiviert, wurde ich prompt belohnt. Ich habe nämlich nocb etwas Waldmeister gefunden um Fotos für meine Seite zu machen :)

Außerdem habe ich ein weiteres Eck entdeckt, an dem Heidelbeersträucher stehen.....die ich, wenn es so weit ist abernten kann. Ich liebe Blaubeeren.

Alles in allem hat es sich also gelohnt und es war ein sehr schöner Spaziergang.

Es gibt eben doch nur schlechte Klamotten.......

 

Auch Bäume halten uns nicht auf :)
Auch Bäume halten uns nicht auf :)
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Gran Canaria

12.12.2014 - 19.12.2014


Die Woche in Gran Canaria war schön, entspannend und nötig!

Ich werde den Urlaub hier nur kurz zusammen fassen.


Wir kamen also am Freitag in Las Palmas an, dort erklärte uns der nette Mann vom Reiseveranstalter gleich mal, dass unser Hotel leider restlos überbucht wäre und wir in einem anderem untergebracht werden müssen.

Tja, soweit so gut. Wir waren natürlich etwas skeptisch (ich vor allem).

Aber lange Rede kurzer Sinn....unser Hotel war super, in einer besseren Lage, eine höhere Kategorie und unser Zimmer wurde dann auch noch upgegradet (Neudeutsch).

Und zu allem Überfluss, überraschte man uns dann auch noch mit einer Flasche Sekt und einem Entschuldigungsschreiben auf dem Zimmer.

Wirklich irre. Außerdem bekamen wir ein Tablet zur kostenlosen Nutzung der Internetverbindung.


Die Leute in Gran Canaria sind fast ausschließlich alle sehr, sehr bemüht und freundlich. Das Essen im Hotel war gut und reichlich.

Freitag Abend war ich natürlich gleich an Strand laufen...es war schön, aber für meine Knie, ist Sand nicht der optimale Untergrund.

Am Samstag haben wir uns dann gleich ein Auto geliehen und sind damit in den nordöstlichen Teil der Insel gefahren.

Die Landschaft ist meist recht karg, aber die tiefen Vulkankrater und Schluchten, lassen einen schon staunen.

Sonntag sind wir einmal komplett um die ganze Insel gefahren.


Am Mittwoch gab es dann wieder eine Flasche Sekt aufs Zimmer, da mein Mann Geburtstag hatte.

Ja und sonst?

Ich war, glaube ich, fünf mal in sieben Tagen laufen. Immer an der Promenade entlang. Manchmal hab ich mich danach mit meinem Mann am Strand getroffen und wir sind ganz früh und ganz alleine in das kalte Meer gesprungen.

Es war herrlich.

Ansonsten waren wir Minigolf spielen, vertrieben uns die Zeit mit Billard an der Strandbar oder beim Shoppen in einer der tausend Shopping-Center. Die Einkaufshäuser gibt es wirklich an jeder Ecke.

Und obwohl es schön war, die Leute nett waren und alles gepasst hat, reicht unserer Meinung nach eine Woche Gran Canaria vollkommen, denn dann hat man alles gesehen.