Mein erster Halbmarathon

Es ist also geschafft. Auch ich bin meinen ersten offiziellen Halbmarathon erfolgreich gelaufen. Hier nun meine Eindrücke.

 

Ich hatte mir mit Absicht einen sehr kleinen, bzw. unbekannten Lauf ausgesucht. An den Start gingen ca. 140 Halbmarathonis und ca. 75 Marathonläufer. Am Abend vor dem Lauf war im Schulzentrum Immenstadt Startnummernausgabe und Nudelparty. Als mein Mann und ich um ca. 16:15 Uhr eintrafen, war kaum etwas los, so bekam ich meine heiß ersehnte Tüte recht zügig. In dieser befanden sich meine Startnummer mit Transponder, ein Laufkalender 2014 und mein offizielles Illermarathon T-Shirt, welches mir leider zu groß war, Letzteres war allerdings kein Problem, da ich es ohne weitere Umstände von Größe M zu S tauschen konnte.

Dann haben wir uns erst mal Nudeln geholt, die waren für Läufer gratis (quasi all you can eat) und mein Mann bekam für schlappe 4 Euro auch eine ordentliche Portion,

Nach dem Essen war der Abend für uns dann gelaufen, da ich mit Migräne im Bett lag. Typisch ich!!!

 

Mein Halbmarathontag....

...begann um 6 Uhr mit einer Ibuprofen 600 und einem Teller Haferbrei mit Bananen und Nüssen ;)

Kurz noch meine Tasche gepackt, angezogen und looooosssss...

Um ca. 8:20 Uhr kamen mein Mann, unser Hund und ich beim Auwaldstadion und somit an der Startbahn an.

Obwohl es nur noch 25 Minuten zum Start waren, bekamen wir noch locker einen Parkplatz. Also noch etwas aufgewärmt bzw. gedehnt, weil von Aufwärmen im Sinne von : "ich renn vor dem Lauf schon drei Stadionrunden", halte ich persönlich nichts, dann ging es ja schon an den Start.

Kurze Verwirrung gab es bei den Läufern, da das Startbanner eigentlich in die andere Richtung zeigte....vielleicht ist das aber auch immer so???

Ich war jedenfalls nicht die Einzige, die es verwirrend fand.

Naja, ich bin dann allen hinterher und das passte anscheinend ja :)

Wie allerdings eine Nettozeit genommen werden soll, wenn man beim Start weder über Matten noch sonstwo durch oder drüber läuft, bleibt mir ein Rätsel,

Nach einer Stadionrunde ging es raus durch Immenstadt. Die ersten ca. 3 Km läuft man durch die Stadt, dann vorbei am kleinen Alpsee und nach einem weiteren Km kommt schon der große Alpsee in Sicht. Auf diesen Anblick hatte ich mich so gefreut. Links und rechts Berge und der schöne Alpsee noch dazu. Diesen hat man dann auch lange im Blick.

Der erste kleinere Hügel kam in Alpseewies, dieser war jedoch gut zu schaffen. Immer weiter auf der asphaltierten Strasse, neben den Bahngleisen führte uns der Weg nach Trieblings. Dort kommt dann auch ein längerer Hügel, der sich etwas zieht. Das war es dann erstmal mit "grösseren" Hügeln, bis bei ca. 10,5 Km gewendet wird.

Eigentlich stand im Internet in der Laufinfo etwas von bunten Bändern, welche einem am Wendepunkt ausgehändigt werden sollten, um die Marathonis von den Halbmarathonläufern zu unterscheiden, diese gab es allerdings nicht.

Dafür gab es auch in der Wendekurve eine Steigung, sowie Getränke. Letztere gab, es wie üblich, alle 5 Km.

Rückwärts hatte ich leider ständig Seitenstechen, dieses zwang mich zwischendurch ca. drei mal zum gehen. Das lies mich auch echt fast verzweifeln, da ich im Training nie mit dergleichen zu kämpfen hab.

Bei Km 17 war ich deswegen echt am Boden. Ich lag für meine Verhältnisse so gut in der Zeit und dann muss sowas sein :(

Aber wer will schon aufgeben? Ab Km 19 wurde man dann von den Streckenläufern so lieb angefeuert, dass man quasi weiter rennen MUSSTE :)

Und dann war ja der letzte Kilometer schon vor Augen ;)

Diesmal hinten an dem Schulzentrum Immenstadt vorbei und von der hinteren Seite ins Stadion. Meine Füsse jubelten, als sie den typischen roten "Gummibelag" im Stadion spürten.

Trotz weniger Zuschauer wurde ich super lieb empfangen von Mitläufern, die bereits im Ziel waren und deren Angehörigen.

 

 

Im Ziel, nach 2:07:25 Stunden, bekam ich dann auch noch meine Medallie.

Die bekam jeder Teilnehmer.

In dem Moment war ich auch wirklich froh angekommen zu sein.

 

Fazit:

Die Strecke ist zwar leider komplett Asphalt, aber das hat man bei fast allen großen Läufen meines Wissens auch und die Landschaft entschädigt alles. Leider wird der Iller-Marathon ab 2015 nur noch als Nachtlauf organisiert.

 

 

Als ich in unserer Ferienwohnung ankam, überraschte mich eine Tasche, welche an meiner Tür hing. Diese enthielt, frische Handtücher, eine Dose Prossecco und Bein- sowie Fußbalsam. Ein Geschenk von unseren Vermietern!

Das hat meinen wunderschönen Tag noch komplettiert.

 

Und HIER seht ihr die restlichen Bilder

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