16KM beim Fränkische Schweiz Marathon

7.09.2014

 

Die Startunterlagen hatte ich ja schon am gestrigen Samstag geholt.

Es ging also mit der Nummer 604 an den Start.

Die T-Shirts fielen leider riesig aus. Soll heissen, ich hab mein T-Shirt Grösse S zwar in XS umgetauscht, dieses war jedoch immernoch sehr lang und schlabbrig.

Aber sonst...alles ok :)

Sonntag um 8:30 sind wir dann im Startbereich in Forchheim und warten auf den Startschuss für die Läufer.

Meine Freundin, eine von zweien, die heute auch die 16 KM laufen, ist schon da und sehr nervös. Mir geht es heute eigentlich gut. Zumindest nervlich :)

Leider spielt mein Kopf mal wieder nicht richtig mit und ich hab deswegen früh schon Kopfschmerztabletten genommen.

Daher würde ich auch am liebsten gleich loslegen, bevor es schlimmer wird.

Aber vor uns starten noch die Handbiker und die Speedskater.

Aber dann um 9:00 Uhr fällt der Startschuss.

Natürlich findet meine super teure Uhr heute kein GPS, aber das ist mir jetzt egal, hauptsache ich hab die Gesamtzeit etwas im Blick.

Und Natürlich laufe ich wie immer zu schnell los. Ehrlich gesagt, will ich den Stadtteil aber auch so schnell wie möglich hinter mich bringen und raus aus Forchheim. Dies dauert aber ca. 5 Km...

 

Und schon da merke ich, dass ich zu schnell laufe und mein Pulz viel, viel zu hoch ist.

Trotzdem halte ich mich noch gut. An der ersten Versorgungsstelle halte ich nicht. Ich habe einen Trinkgurt, mit zwei kleinen Flaschen dabei. Aus Bechern kann ich sowieso nicht trinken.

Es geht immer gerade aus auf der B470 entlang und immer in der prallen Sonne.

Daher entscheide ich mich bei der zweiten Versorgungsstation mir etwas Wasser über die Arme zu schütten. Ich sehne mich nach einer Mütze, die mir etwas Schatten spenden könnte.

Und dann wird es spürbar schwerer.

 

 

Mir ist klar, dass meine Freundin, die ich in den ersten beiden Kilometern knapp hinter mir gelassen habe, mich bald einholen wird. Wir sind nie sehr weit auseinander und so ist es dann auch. Bei Kilometer 12 ca. kommt sie wieder neben mich. Sie ist wohl im Flow, denn ich halte höchstens einen Kilometer mit ihr durch. Dann schlägt sie sich vor mich.

Irgendwie schaffe ich auch die letzten 4 Kilometer. mir ist kalt und ich hab am ganzen Körper Gänsehaut. Aber ich lieg auch nicht soooo schlecht in der Zeit. Also Zähne zusammenbeissen und durch.

 

Bei 01:36:48 erreiche ich das Ziel, genau 30 Sekunden nach meiner Freundin.

Zum Glück treffe ich gleich meine andere Bekannte, die mir ansieht, dass es mir nicht gutgeht und mich gleich mit Cola versorgt!

Alles in allem bin ich doch zufrieden, auch wenn ich etwas langsamer war als geplant! Dabei sein ist alles!